Dezember 2023

Liebe Leser*innen,

"Frau, Leben, Freiheit" - auf Persisch Zan, Zendegi, Azadi - steht für das Auflehnen der Iraner*innen gegen das Regime der Islamischen Republik und hat ihren Ursprung in der Überzeugung der kurdischen Frauen- und Freiheitsbewegung: Wenn das Leben einer einzelnen Frau nicht sicher ist, so kann es kein Leben und keine Freiheit für alle geben. Am vergangenen Sonntag, dem 10. Dezember ist der Friedensnobelpreis an die iranische Frauenrechtsaktivistin Narges Mohammadi verliehen worden. Weil sie eine Haftstrafe in Teheran verbüßt, nahmen ihre Kinder den Preis entgegen. Diese verlasen die Nobelpreisrede, in der Mohammadi betont, sie sei eine von Millionen stolzer und widerstandsfähiger iranischer Frauen. Der Kopftuchzwang für Frauen sei ein Versuch, die Gesellschaft zu unterwerfen. Sie mahnte, entweder die Menschenrechte würden international beachtet oder die Menschenrechtsverletzungen breiteten sich über Staatsgrenzen hinweg aus.
Vor 75 Jahren, am 10. Dezember 1948, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Sie ist ein Meilenstein im Einsatz für die Menschenrechte. Wesentlichen Anteil an der Abfassung hatte auch die Witwe des vormaligen US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt, Eleanor Roosevelt. In 30 Artikeln werden bürgerliche, politische, kulturelle, wirtschaftliche und soziale Rechte definiert. Sie gelten für jeden Menschen - unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religionszugehörigkeit - einfach weil wir Menschen sind. 75 Jahre später ist die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte immer noch hochaktuell.
Es ist gut, am Ende des Jahres an alle aufrechten Frauen zu erinnern, die sich immer wieder und zum Teil unter Einsatz ihres Lebens für die Menschenrechte, insbesondere für die Rechte unterdrückter Frauen, engagieren.
Einen ganz kleinen Teil dazu tragen auch alle Frauen in NRW bei, die sich an der Vernetzung XXelle beteiligen. An dieser Stelle einen ganz herzlichen Dank allen unseren Kolleginnen für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Belange der Frauen mit HIV/Aids in Nordrhein-Westfalen!
Ihnen allen, die sich das ganze Jahr für XXelle NRW interessieren, sich informieren lassen und die Arbeit unterstützen, ebenfalls ein herzliches Dankeschön. Wie und wo auch immer Sie die Feiertage verbringen, wir wünschen Ihnen eine gute Zeit, kommen Sie gut ins Neue Jahr und bleiben Sie uns auch 2024 verbunden!
Merry Christmas and a Happy New Year, joyeux Noël et bonne année, feliz Natal e Próspero Ano Novo!

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre unseres Newsletters!
Petra Hielscher und Guido Schlimbach
Frauen und HIV/Aids
Aidshilfe NRW

A K T U E L L E S

Wir passen nicht in eure Schubladen!
"Frauen mit HIV stoßen im Gesundheitswesen leider immer wieder auf Vorurteile und negative Zuschreibungen oder sie bekommen von medizinischem Personal unangemessene Fragen nach Infektionswegen zu hören." Das kritisiert Birgit Körbel von der Aidshilfe Köln, eine der beiden Sprecherinnen von XXelle PLUS. Anlässlich des Welt-Aids-Tags am 1. Dezember startete XXelle PLUS eine Postkarten- und Plakataktion. "Wir wollen uns an Menschen im Gesundheitssystem wenden", erklärt Körbel. Das Motto lautet: "Wir passen nicht in eure Schubladen!" Die Pressemitteilung der Aidshilfe NRW finden Sie hier (PDF-Datei), Statements und Forderungen von XXelle PLUS finden Sie unter xxelle-nrw.de.

Epidemiologische Daten für Deutschland
Statt der sonst üblichen ausführlichen Einschätzung der Situation des Robert Koch-Instituts, die gewöhnlich immer vor dem Welt-Aids-Tag erfolgte, blickt das RKI dieses Jahr zurück auf 40 Jahre HIV/Aids in Deutschland und veröffentlicht eine Extra-Ausgabe des epidemiologischen Bulletins mit dem Titel: “Auf dem Weg zum Ende von AIDS? Die HIV-Epidemie in Deutschland”. Eine Schätzung der Anzahl der Menschen, die in Deutschland mit HIV leben oder therapiert werden, wird in diesem Jahr erst nach dem WAT veröffentlicht werden, da zum jetzigen Zeitpunkt kein finaler Stand zu den für die Schätzung erforderlichen Versorgungsdaten vorliegt. Sie finden das Bulletin hier (PDF-Datei).

S O Z I A L E S

Bundesweite Frauenhaus-Statistik 2022
Im Jahr 2023 wurden für das Jahr 2022 bundesweite Daten von 179 Frauenhäusern und Frauenschutzwohnungen erhoben. In einer digitalen Übersicht der zentralen Ergebnisse werden die wichtigsten Daten übersichtlich zusammengefasst und eingeordnet. Diese finden Sie unter frauenhauskoordinierung.de.

P O L I T I K 

Nordisches Modell
Mit einem persönlichen Brief an den Kanzler reagiert der Berufsverband für Sexarbeitende auf dessen Antworten in einer Fragestunde des Bundestags zum Thema Prostitution und “Sexkauf”. Die Debatte rund um das „Nordische Modell“ wird bereits von der CDU/CSU gänzlich ohne Einbeziehung der betroffenen Menschen geführt und die unreflektierte Äußerung des Kanzlers besorgt deutschlandweit. Jetzt lädt der Berufsverband Olaf Scholz zum Gespräch ins Bordell. Den Offenen Brief an den Bundeskanzler finden Sie hier (PDF-Datei).

G E S U N D H E I T

Hohe Wirksamkeit von PrEP bei Frauen in Ländern mit hoher HIV-Prävalenz
In Ländern mit hoher HIV-Prävalenz könnte die Präexpositionsprophylaxe (PrEP) das HIV-Infektionsrisiko bei Frauen um mehr als 90 Prozent reduzieren. Das ist das Ergebnis einer Modellierung, die ein internationales Forscherteam unter Federführung des Robert Koch-Instituts veröffentlicht hat. Es gebe keinerlei statistische und biologische Anhaltspunkte, dass die PrEP bei heterosexuellen Frauen weniger wirksam ist als bei homosexuellen Männern. Weitere Informationen finden Sie unter rki.de.

Neue BZgA-Studiendaten zum Verhütungsverhalten Erwachsener
Kondome und die Pille bleiben die wichtigsten Verhütungsmittel in Deutschland – das belegen erste Ergebnisse der repräsentativen Wiederholungsbefragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Verhütungsverhalten Erwachsener 2023. Mit 53 Prozent wird das Kondom erstmals seit 2007 deutlich häufiger als die Pille (mit 36 Prozent 2023) zur Verhütung eingesetzt. Weitere Informationen lesen Sie unter frauengesundheitsportal.de.

Häufung von Drogennotfällen in Europa
Fachleute aus Suchtforschung und Suchthilfe schlagen Alarm: In Deutschland könnte die Zahl der Drogennotfälle bald drastisch zunehmen. Damit die Zahl der Todesopfer nicht steigt, gilt es jetzt, schnell zu handeln. Darauf weisen der Bundesverband Akzept, die Deutsche Aidshilfe (DAH) und die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) hin. Immer häufiger werden synthetische Opioide wie Fentanyl oder Nitazene dem Heroin beigemischt. Diese Stoffe wirken mehr als 100-mal stärker und sind extrem schwer zu dosieren. Konsumierende werden davon überrascht. Die Stoffe verursachen eine Atemdepression, die schnell tödlich verlaufen kann. Weitere Informationen finden Sie unter aidshilfe.de.

I N T E R N A T I O N A L E R   T A G   G E G E N   G E W A L T   A N   F R A U E N  (25. November 2023)

Pressemeldung zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen macht die Frauenhauskoordinierung e.V. (FHK) auf gravierende Lücken im Hilfesystem bei Gewalt aufmerksam. Für zahlreiche Gruppen gewaltbetroffener Frauen sind aktuell weder Zugang zu Schutz noch adäquate Unterstützung gewährleistet. Ausgerechnet besonders vulnerable Gruppen stehen bei der Suche nach Schutz vor beträchtlichen Hürden. Die Pressemitteilung lesen Sie hier (PDF-Datei).

Häusliche Gewalt im Umgangs- und Sorgerecht
Die Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt des Deutschen Instituts für Menschenrechte hat anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2023 die Analyse "Häusliche Gewalt im Umgangs- und Sorgerecht - Handlungsbedarfe und Empfehlungen" veröffentlicht. Hiernach wird häusliche Gewalt im Umgangs- und Sorgerecht nicht ausreichend berücksichtigt. Gerichtliche Verfahren und Entscheidungen können vielmehr für von häuslicher Gewalt betroffenen Personen und Kinder höchst belastende, wenn nicht gar lebensbedrohliche Konsequenzen haben. Die Analyse finden Sie hier (PDF-Datei).

Stellungnahme von agisra e.V. zum Umgangsrecht für gewalttätige Väter
agisra ist eine Informations- und Beratungsstelle für Migrantinnen* und geflüchtete Frauen* in Köln. Seit 30 Jahren setzt sich der Verein aktiv für Frauen*rechte und gegen jede Form von Gewalt ein. Der Gewaltschutz in Deutschland wird durch das Umgangsrecht ausgehebelt und immer mehr Frauen* und Kinder sind schutzlos der Gewalt ausgeliefert. Aus diesem Grund hat agisra eine Stellungnahme verfasst, die innerhalb von zwei Wochen von 56 Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern, Frauennotrufen und weiteren Akteur*innen unterzeichnet wurde. Die Stellungnahme mit der Unterzeichner*innenliste finden Sie hier (PDF-Datei).

Broschüre "Gewalt gegen Frauen"
Anlässlich des Tags zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen am 22. November 2023 hat der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) eine Online-Broschüre zu geschlechtsspezifischer Gewalt veröffentlicht. Diese erläutert verschiedene Gewaltaspekte und macht auf das Ausmaß und die Formen geschlechtsspezifischer Gewalt gegen Frauen sowie auf rechtliche Missstände aufmerksam. Die Broschüre finden Sie hier (PDF-Datei).

Gewaltschutzstrategie der Bundesregierung
Fast alle zwei Minuten wird in Deutschland ein Mensch Opfer häuslicher Gewalt. Vertreter*innen der Zivilgesellschaft, der Wissenschaft und des Bundes berieten in Berlin über eine Gewaltschutzstrategie, die Betroffenen bessere Hilfe und Beratung ermöglichen soll. Mit der Gewaltschutzstrategie will die Bundesregierung weitere Maßnahmen aus der sogenannten Istanbul-Konvention umsetzen. Es geht um Gewaltprävention, Gewaltschutz, effektive Strafverfolgung und einen umfassenden koordinierten Ansatz bei der Umsetzung der Maßnahmen. Weitere Informationen lesen Sie unter bmfsfj.de.

M E D I E N 

Aidshilfe NRW: #MAGAZIN 02
Der Landesverband legt in diesen Tagen die zweite Ausgabe seines Magazins vor. Es ist sowohl in gedruckter Form als auch als PDF erhältlich. Berichtet wird über das Forum der AHNRW in Essen, den Fachkräftemangel, der nun auch die Aidshilfen erreicht hat und die Chancen der Sexuellen Bildung für Aidshilfen. Das Magazin finden Sie hier (PDF-Datei).

Podcast zu Menschenrechten in Deutschland und weltweit
Das Forum Menschenrechte, in dem der Paritätische Mitglied ist, hat einen Podcast ins Leben gerufen, der Einblicke in die Arbeit des Forums im In- und Ausland bietet. Das FMR ist ein Netzwerk von über 50 deutschen Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich für einen verbesserten, umfassenden Menschenrechtsschutz einsetzen – weltweit, in einzelnen Weltregionen, Ländern und in der Bundesrepublik Deutschland. In der aktuellen Folge des Podcasts geht es um die Überprüfung Deutschlands vor dem UN-Menschenrechtsrat, die vor wenigen Wochen stattgefunden hat. Auch der Paritätische war Teil der zivilgesellschaftlichen Delegation, die vor Ort in Genf mit dabei war. Die Episode "Was macht eigentlich der UN-Menschenrechtsrat?" finden Sie unter menschen-und-ihre-rechte.podigee.iot.

Gesund durchs Jahr 2024 
Der Kalender für Sexarbeiter*innen bietet unter anderem Tipps und Infos zu den Themen "Du entscheidest, wo deine Grenzen liegen", "Safer Sex - Schutz vor HIV und Geschlechtskrankheiten" oder "Tipps für mehr Sicherheit im Job". Sie erhalten ihn auch in den Sprachen Bulgarisch, Englisch, Rumänisch, Russisch, Spanisch und Ungarisch. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

Magazin Mutterschaft und Sexarbeit
Die sechste Ausgabe des Magazin des Schweizer Netzwerks ProCoRe ist erschienen und setzt den Schwerpunkt auf Sexarbeit und Mutterschaft mit Interviews aus der Sexarbeit, Forschung und Sozialen Arbeit. Das Magazin finden Sie hier (PDF-Datei).

Deutsche Aidshilfe verlässt X (ehemals Twitter)
Die Deutsche Aidshilfe (DAH) stellt ab sofort ihre Aktivitäten auf der Plattform X (ehemals Twitter) ein. Das Profil @Aidshilfe_de wird zum Jahreswechsel gelöscht. Die DAH folgt damit der Antidiskriminierungsstelle des Bundes sowie anderen Organisationen wie dem Bundesverband Trans* und dem Lesbenring. Die DAH reagiert damit auf die Zunahme von Falsch- und Desinformation sowie menschenfeindlicher Inhalte auf X. Queer- und Transfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus und Misogynie brechen sich ungehindert Bahn. Hassnachrichten und -kommentare werden immer häufiger und mächtiger. Das Netzwerk bietet damit keinen sicheren Rahmen mehr für die Communitys, die unsere Arbeit anspricht und die sie mittragen. Weitere Informationen finden Sie unter aidshilfe.de.

T H E M A

Johannas Kolumne: NRW bleib sozial!
Unser Vorstandsmitglied Johanna Verhoven blickt auf die NRW-Haushaltsdebatte für 2024. Ganz abgesehen von Kürzungen, die noch wegen des bundesweiten Haushalts-Dilemmas bevorstehen, so sah doch nach den ersten Beratungen im Landtag alles danach aus, als würde auch das Land NRW allein schon im sozialen Sektor kürzen wollen. Und das ist noch nicht vom Tisch, im Gegenteil. Dagegen stemmen sich die freien Wohlfahrtsverbände NRW mit ihrer Kampagne „NRW bleib sozial!“ Die Politik ist dringend aufgefordert, soziale Strukturen zu stärken und weiter auszubauen statt sie durch Kürzungen oder auch Stillstand – was bei der allgemeinen Teuerungsrate faktisch eine Kürzung bedeutet – existentiell zu gefährden. Johannas Kolumne lesen Sie unter xxelle-nrw.de.


W I R   S T E L L E N   V O R

Vanessa aus der Aidshilfe Düsseldorf
Vanessa Zemke ist das "neue Gesicht" in der Düsseldorfer Aidshilfe. Sie arbeitet hier seit Juni 2023 festangestellt im Bereich der Beratung und Begleitung von Frauen und Familien in Sachen HIV. Das ist genau ihr Ding, die psychosoziale Beratung. Auch wenn sie noch recht jung ist, so hat sie doch bereits im Rahmen zahlreicher Praktika Erfahrungen in unterschiedlichen sozialen Umfeldern sammeln dürfen. Wie es ihr in Düsseldorf geht und was sie dort besonders schätzt lesen Sie unter xxelle-nrw.de.

T E R M I N E / F O R T B I L D U N G E N

11. bis 14. Januar 2024 | Waldschlösschen
Grundlagen für die Mitarbeit in Aidshilfen I
Das Seminar "Grundlagen für die Mitarbeit in Aidshilfen" bietet allen, die ehren- oder hauptamtlich neu in Aidshilfen mitarbeiten, eine komprimierte Übersicht über die Themen und Haltungen, die Aidshilfe ausmacht. Weitere Informationen finden Sie unter seminar.aidshilfe.de.

19. bis 20. Januar 2024 | Mülheim/Ruhr
13. Fachtag Sexualität & Psyche - Auf der Suche nach der Weiblichkeit
Der Fachtag Sexualität und Psyche ist eine jährlich stattfindende Veranstaltung, die Sexualität, sexuelle Gesundheit und ihre Auswirkungen auf die Psyche behandelt. Entstanden aus dem Fachtag HIV und Psyche wurde der Fachtag in den vergangenen Jahren um weitere Themen der sexuellen, körperlichen und psychischen Gesundheit erweitert. Der Fachtag Sexualität und Psyche lädt jedes Jahr Beschäftigte aus Medizin, Psychologie und Sozialarbeit dazu ein, sich gemeinsam weiterzubilden und zu vernetzen. Weitere Informationen zur Tagung 2024 finden Sie hier (PDF-Datei).

9. bis 11. Februar und 5. bis 7. April 2024 | Mülheim an der Ruhr
Buddyschulung
Ein positives Testergebnis wird immer noch meist als Schock erlebt. Das liegt auch an den alten Bildern von Aids, die nach wie vor in vielen Köpfen sind. Besonders Jüngere kennen kaum Positive und haben keine realistische Vorstellung vom heutigen Leben mit HIV. Hier setzt das Buddy-Projekt "Sprungbrett" der Deutschen Aidshilfe an, das Menschen mit frischer HIV-Diagnose bei den ersten Schritten ins positive Leben zur Seite steht. Weitere Informationen finden Sie unter seminar.aidshilfe.de.

22. bis 24. März 2024 | München
19. Münchner AIDS- und Infektiologie-Tage
Der Kongress ist ein unverzichtbarer Treffpunkt für alle, die sich mit der aktuellen Aids- und Infektiologie-Forschung beschäftigen oder in der Behandlung tätig sind. Unterschiedlichste Formate, von fundierten wissenschaftlichen Vorträgen bis hin zu praxisorientierten Workshops und Seminaren, bieten Ihnen nicht nur Informationen zu den Grundlagen der Aidsforschung, sondern auch zum klinischen Management. Nutzen Sie die Gelegenheit zum produktiven Austausch mit Kolleg*innen und führenden Expert*innen. Die Programmgestaltung berücksichtigt bewusst ein ausgewogenes Verhältnis zwischen somatischen und psychosozialen Aspekten. Wir sind stolz darauf, Anregungen aus verschiedenen Bereichen der Medizin und der Community umsetzen zu können. Anmeldung unter aids-tage.de.

16. April 2024 | Düsseldorf
Jahresempfang der Aidshilfe NRW
Wie immer findet diese Veranstaltung im Düsseldorfer Maxhaus statt. Weitere Informationen folgen.

22. bis 26. Juli 2024 | München
Welt-Aids-Konferenz
Zu der größten Konferenz zu wissenschaftlichen, sozialpolitischen und zivilgesellschaftlichen Aspekten von HIV werden mehr als 15.000 Wissenschaftler*innen, Mediziner*innen, andere Gesundheitsexpert*innen und Aktivist*innen aus über 175 Ländern erwartet. Die frühzeitige Anmeldung endet am 20. Februar 2024. Alle Informationen hierzu finden Sie unter iasociety.org.

23. November 2024 | Köln
HIV KONTROVERS
Die interdisziplinäre Fachtagung der Aidshilfe NRW und der Deutschen AIDS-Gesellschaft findet im Herbst 2024 in Köln statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen im Frühsommer 2024.

S O N S T I G E S

Online-Befragung "Erfahrungen in der Kommunikation mit Ärzt*innen über Sexualität und sexuelle Gesundheit"
Es gibt immer wieder Situationen, in denen es wichtig ist oder wäre, mit Ärzt*innen über Sexualität oder über die eigene sexuelle Orientierung und/oder Identität zu sprechen. Dies ist aus unterschiedlichen Gründen oft nicht leicht - weder für Patient*innen noch für Ärzt*innen. Die Deutsche Aidshilfe möchte etwas über Erfahrungen, Wahrnehmungen und Wünsche in der Kommunikation mit Ärzt*innen unterschiedlicher Fachrichtungen über gelebte Sexualität und sexuelle Gesundheit erfahren. Die Befragung wird wissenschaftlich ausgewertet, die Ergebnisse werden in Fortbildungsangebote einfließen und sollen auch publiziert werden. Zum Ausfüllen des Fragebogens gelangen Sie unter ispo-institut.de.

Ausschreibungen im Landesverband
Aktuelle Ausschreibungen der Aidshilfe NRW und ihrer Mitgliedsorganisationen sowie befreundeter Organisationen finden Sie unter ahnrw.de.

Der nächste Newsletter erscheint Ende Januar 2024
Wir freuen uns über interessante Berichte, Veranstaltungshinweise etc.Bitte senden Sie diese bis Mitte des Monats Januar 2024 per E-Mail an Petra Hielscher.

Aktuelles

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2015-08-06: Deutsche AIDS-Hilfe stützt Kurs von Amnesty International zur Sexarbeit

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2015-09-04: Sexual health and sexual rights for all! Welttag der sexuellen Gesundheit

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2015-10-01: Internationaler Tag der älteren Generation

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2015-10-08: Filmpremiere "Positiv schwanger"

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Termine

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