2023-12-20: Wir stellen vor: Vanessa aus der Aidshilfe Düsseldorf


Vanessa ZemkeVanessa Zemke ist das "neue Gesicht" in der Düsseldorfer Aidshilfe. Sie arbeitet hier seit Juni 2023 festangestellt im Bereich der Beratung und Begleitung von Frauen und Familien in Sachen HIV.

Zu Ihrem Hintergrund: Vanessa spürte schon recht früh, dass sie später gerne mit Menschen arbeiten wollte und hat sich daher auch für ein Fachabitur im Bereich Soziales und Gesundheit entschieden. In dieser Zeit absolvierte sie zahlreiche mehrwöchige Praktika und nutzte dies unter anderem, um Einblicke in ganz unterschiedliche Bereiche der sozialen Arbeit zu erhalten. So lernte sie die Arbeit mit Menschen unterschiedlichen Alters und mit den unterschiedlichsten Problemlagen in einem Krankenhaus kennen, sammelte Erfahrungen mit Menschen in einem Altersheim und praktizierte in Kinder- und Jugendeinrichtungen.

Der Praxis folgte die Theorie. Vanessa schloss an der Fachhochschule Dortmund ein Studium der Sozialen Arbeit an, welches sie 2022 erfolgreich beendete.

Wir kürzen etwas ab: Es folgte ein weiteres vierwöchiges Praktikum in der Transberatung in der Aidshilfe Düsseldorf. Vanessa war inzwischen klar geworden, dass ihr Hauptinteresse in der psychosozialen Beratung liegt. In der Aidshilfe Düsseldorf stellte sich nun ein weiteres und sehr wesentliches Benefit für Vanessa heraus: Sie fühlte sich direkt wohl – mit den Kolleg*innen, mit den Menschen, die zu ihr kamen, mit dem ganzen "Drum und Dran" in den Räumen der Aidshilfe Düsseldorf.

Wie gut, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhte, denn kurze Zeit später wurde ihr eine Festanstellung im Bereich Frauen und Familie mit HIV angeboten. Das bedeutet einmal mehr ein neues Feld für Vanessa, in welches sie sich mit viel Interesse und Begeisterung und dank des Rückhalts der Kolleg*innen, die immer offen für ihre Fragen und Anregungen sind, einarbeitet.

Frauen und Familien im Bereich von HIV und Aids zu unterstützen ist dabei vielseitiger, als man auf den ersten Blick annehmen könnte. Sie kann alle Lebensbereiche betreffen, sei es die Schule, die Arbeit, Partnerschaft oder die Gesundheitsförderung. Es handelt sich stets um Hilfe zur Selbsthilfe, durch Beratung, Begleitung, Information, durch Stärkung der eigenen Abwehrkräfte. Vernetzung spielt hier eine große Rolle. Dabei geht es sowohl um die Vernetzung der Frauen und Familien untereinander - hier seien die immer wieder stattfindenden Empowerment-Workshops für Frauen beispielhaft erwähnt - als auch um die Vernetzung der Angebote für dieselben – beispielsweise der jährliche Familienausflug zum Kettlerhof, eine von XXelle Regional organisierte Veranstaltung. XXelle als frauenspezifisches Vernetzung erlebt Vanessa als ausgesprochen hilfreich, sei es um gemeinsam Aktionen auf die Beine zu stellen oder auch um sich auszutauschen und voneinander zu lernen.

Es sind wieder die Menschen, die die Arbeit in einer Aidshilfe auch für Vanessa so bereichernd machen. Seien es die direkten Kolleg*innen vor Ort, diejenigen aus der Vernetzung oder auch die Klient*innen. Man spürt hier auf besondere Weise, dass alle zusammen an einem Strang ziehen. Die Unterstützung geschieht auf vielen Ebenen und in viele Richtungen.

Vanessa berührt auch die Geduld, Offenheit und Herzlichkeit der Klient*innen, die ihr begegnen. Jede hat bisher viel Verständnis dafür aufgebracht, dass es auch für sie ein neuer Arbeitsbereich ist, in den sie gemeinsam hineinwachsen müssen.

Wir freuen uns sehr darauf, zusammen mit Vanessa weiter zu wachsen.

Schön, dass du dabei bist!

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