Oktober 2024

35% Kürzungen? Nein danke!

Liebe Leser*innen,

im vergangenen Newsletter berichteten wir Ihnen von den Kürzungsabsichten der Landesregierung, die alle im Bereich der HIV- und STI-Prävention Engagierte massiv beeinträchtigen würden, darunter die 31 regionalen Aidshilfen, die über die landesweiten zielgruppenspezifischen Präventionsmittel geförderten Projekte und das Youthwork-Programm. 
Gemeinsam mit unzähligen Kolleg*innen bestürmen wir die Abgeordneten des Landtags, beim eingereichten Haushaltsentwurf ihr Veto einzulegen, in der Hoffnung, dass unsere schlagenden Argumente sie erreichen. Die Kolleg*innen von XXelle posten regelmäßig auf Social Media Argumente gegen die Kürzungen.
Jetzt ist der Punkt, auch in der Bevölkerung um Unterstützung zu werben. Vor wenigen Tagen hat die Aidshilfe NRW eine Petition auf den Weg gebracht, mit der wir die Politik auffordern, die angedrohten Kürzungen zurückzunehmen - zugunsten aller, die unsere Angebote nutzen und auf unsere Unterstützung angewiesen sind. 
"Ziehen Sie die Kürzungspläne bei der Aidshilfeförderung in NRW zurück!" Die Online-Petition finden Sie unter chng.it. Auch über den QR-Code kommen Sie zur Petition. Bitte unterstützen auch Sie uns, unterzeichnen Sie und machen auch andere darauf aufmerksam! Jede Unterschrift zählt!
Am 26. Oktober findet in Düsseldorf die Mitgliederversammlung der Aidshilfe NRW statt. An diesem Tag wählen die Delegierten einen neuen Landesvorstand, wobei das bisherige Vorstandsmitglied Johanna Verhoven nicht erneut zur Wahl antreten wird. Aus diesem Grund nutzen wir die Gelegenheit, an dieser Stelle Danke zu sagen für die tolle Zusammenarbeit! Liebe Johanna, als Landesvorstandsmitglied konntest Du eine Menge bewirken, hast die Perspektive der Frauen immer mit eingebracht und warst uns eine super Kollegin! Wir freuen uns, wenn Du uns weiter verbunden bleibst und wünschen Dir für Deine berufliche wie private Zukunft nur das Allerbeste!

Wir danken Ihnen für Ihre Solidarität und wünschen Ihnen eine anregende Lektüre unseres Newsletters!

Petra Hielscher und Guido Schlimbach
Frauen und HIV/Aids
Aidshilfe NRW

A K T U E L L 

"Einsparungen werden sich nicht lohnen!"
Die Aidshilfe NRW wehrt sich gegen die Kürzungsabsichten der Landesregierung. Diese werden über kurz oder lang zu einem Anstieg von Infektionen von HIV und weiteren STIs führen", so Arne Kayser und Patrik Maas in einer Presseerklärung. "Nun müssen die gewählten Abgeordneten entscheiden, ob sie ihre über Jahrzehnte zuverlässige Unterstützung der Aidshilfearbeit fortsetzen oder beenden!" folgert Maas. "Letztendlich geht es um knapp 1,6 Mio Euro von 3,6 Mrd. und damit weniger als ein halbes Promille der notwendigen Kürzungen. Für diesen geringen Spareffekt zu riskieren, die besonders HIV-vulnerablen und auf Unterstützung angewiesenen Gruppen abzuhängen, in der Jugendaufklärung weniger zu bewirken und durch steigende Infektionszahlen hohe Folgekosten zu verursachen, sollten sich unsere Politiker*innen gut überlegen." Arne Kayser: "Wir appellieren an das soziale Gewissen und die Vernunft der Abgeordneten aller Fraktionen und des Landeskabinetts: Nehmen Sie die Kürzungen zurück! Bei allem guten Willen und Engagement, aber was durch die Einsparungen verloren geht, wird verloren bleiben. Zerschlagen Sie nicht die effektiven Strukturen, die dazu beitragen, dass viele Menschen einen besseren Zugang zur Gesundheit bekommen!" Die vollständige Presseerklärung finden Sie unter ahnrw.de.

G E S U N D H E I T

Elektronische Patient*innenakte (ePA)
Die wichtigsten Infos zur "ePA für alle": Was kann sie, welche Vorteile und Nachteile gibt es, welche Rechte haben Patient*innen und wie kann man widersprechen? Die Deutsche Aidshilfe hat eine eigene Handreichung für Patient*innen zur ePA herausgegeben, in der nicht nur die ePA mit ihren Vor- und Nachteilen erklärt wird, sondern die darüber hinaus aufzeigt, wie gegen die Zuordnung einer persönlichen ePA Widerspruch eingelegt werden kann und wie die Sichtbarkeit einzelner Elemente der ePA zu steuern ist. Weitere Informationen finden Sie unter aidshilfe.de.

Kommunale Patientenvertretung
Der Leitfaden "Kommunale Patientenvertretung" der Patientenbeteiligung Nordrhein-Westfalen basiert auf den Ergebnissen der regionalen Patientenforen und informiert darüber, wer zur kommunalen Patientenvertretung gehört, in welchen Gremien man sich einbringen kann und wie ehrenamtsfreundliche Rahmenbedingungen gestaltet sein sollten. Anhand von Leuchtturmprojekten aus der Praxis wird gezeigt, wie die Patientenvertretung erfolgreich das kommunale Gesundheitswesen mitgestalten kann. Die digitale Variante finden Sie unter patientenbeteiligung.de.

Bessere Adhärenz bei Infektiolog*innen
In den USA stellen Hausärzte die meisten PrEP-Rezepte aus. In einer Analyse der Daten von 37.000 Erwachsenen hatten 67 Prozent das initiale Rezept vom Hausarzt, 10 Prozent von der Infektiologin oder vom Infektiologen und 24 Prozent von anderen Fachärzt*innen erhalten. 18 Prozent der Patient*innen aus hausärztlichen Praxen, 25 Prozent von anderen Fachärzt*innen und 12 Prozent von Infektiolog*innen lösten das Rezept nicht ein. Auch die Abbruchraten waren bei Infektiolog*innen am geringsten. Die Gründe für diese Differenz sind vielfältig. Patient*innen von Infektiolog*innen beispielsweise hatten ein höheres HIV-Risiko, geringeren Bildungsstand und ein geringeres Einkommen als die Patienten der Hausärzt*innen. (Quelle: infectionandmore.de)

S O Z I A L E S 

Weihnachtsbeihilfe Deutsche AIDS-Stiftung 2024
Auch in diesem Jahr kann die Deutsche AIDS-Stiftung wieder Weihnachtsbeihilfen für Familien mit HIV und im Haushalt lebenden minderjährigen Kindern zur Verfügung stellen. Die Weihnachtsbeihilfe soll den Kindern zugutekommen und helfen, ein schönes Weihnachtsfest auszurichten. Für das erste minderjährige Kind können 60 Euro und für jedes weitere minderjährige Kind jeweils 30 Euro zur Verfügung gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter aids-stiftung.de.

Mitmachaktion des Hilfetelefons "Gewalt gegen Frauen: Wir brechen das Schweigen!"
Der Deutsche Städtetag ruft auch in diesem Jahr zur Mitmachaktion für das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ auf. Ziel ist es, ein starkes Signal gegen Gewalt auszusenden und Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft zur Solidarisierung mit gewaltbetroffenen Frauen einzuladen. Die Mitmachaktion startet am 14. November 2024 und erreicht ihren Höhepunkt am 25. November 2024, dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

T E R M I N E / F O R T B I L D U N G E N

29. Oktober 2024 | Online
Rassismus verstehen und Überlegungen für eine rassismuskritische Praxis 
Rassismus ist eine spezifische Diskriminierungsform und ein Machtsystem, das seit Jahrhunderten mit anderen Systemen, wie z. B. dem Patriarchat und dem Kapitalismus, existiert. Es findet sich daher überall im Alltag wieder. Es gibt keinen Ort, der rassismusfrei ist. Da Rassismus alle betrifft, aber mit unterschiedlichen Folgen für weiße Menschen und People of Color behaftet ist, ist es wichtig, sich in der alltäglichen Arbeit kritisch mit Rassismus auseinanderzusetzen. Der erste Schritt kann nur über die Haltungsarbeit gelingen. Möglichkeiten zur Anmeldung sowie weitere Informationen finden Sie unter gender-nrw.de.

30. Oktober bis 4. Dezember 2024 | Online
Grundlagen der Mitarbeit in Aidshilfen
Online-Blended Learning Grundlagen für die Mitarbeit in Aidshilfen bieten allen, die ehren- oder hauptamtlich neu in Aidshilfen mitarbeiten, eine komprimierte Übersicht über die Themen und Haltungen, die Aidshilfe ausmacht. Die Einführung besteht aus zwei Teilen. Beide Teile haben unterschiedliche Schwerpunkte, die aufeinander aufbauen. Aus diesem Grund sollte zunächst Teil I und anschließend Teil II besucht werden. In Grundlagen II wird Wissen über das Leben mit HIV vermittelt. Dabei geht es sowohl um medizinische als auch soziale Aspekte. Weitere Informationen finden Sie unter aidshilfe.de.

5. November 2024 | Köln
Safer Use in der praktischen Anwendung
Plakate und Broschüren zu Safer Use gibt es in fast allen Einrichtungen der Aids- und Drogen(selbst)hilfe. Aber verfügen Mitarbeiter*innen über ausreichende Kenntnisse, um Safer-Use-Techniken praxisnah vermitteln zu können? Aus Umfragen und den Rückmeldungen der Einrichtungen geht hervor, dass nur eine begrenzte Zahl der Mitarbeitenden an entsprechenden Fortbildungen teilgenommen hat. Hinzu kommt, dass die Personalfluktuation in vielen Einrichtungen sehr hoch ist. Kontinuierliche Fortbildung ist aber wichtig, um in diesen Bereichen eine qualitativ gute Arbeit leisten zu können. Wer neu ist in der Aids- und Drogen(selbst)hilfe und Grundwissen zu Safer Use erwerben oder aber seine Kenntnisse im Bereich Safer Use auffrischen möchte, hat in diesem Seminar die Gelegenheit dazu. In praktischen Übungen können die verschiedenen Methoden zur Minimierung von Infektionsrisiken kennengelernt werden. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

6. November 2024 | Online
Geschlechtsspezifische Gesundheitsversorgung - Eine intersektionale Praxis
In der Arbeit mit Menschen mit Migrationsbiographie im Bereich HIV, Mental Health oder im Gesundheitswesen stehen Fachkräfte vor besonderen Herausforderungen. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden und Barrieren in der Beratung und Versorgung abzubauen, sind geschlechtsspezifische und kultursensible Ansätze unerlässlich. Diese ganztägige Fortbildung bietet eine wertvolle Gelegenheit, die eigenen Beratungskompetenzen zu erweitern, praktische Lösungsansätze zu erarbeiten und ein starkes Netzwerk aufzubauen. Weitere Informationen finden Sie unter seminar.aidshilfe.de.

8.und 9. November 2024 | Köln
Strukturelle Prävention in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels
Die Deutsche Aidshilfe lädt im Vorfeld ihrer Mitgliederversammlung zu einer Fachtagung unter dem Titel "Strukturelle Prävention in Zeiten des gesellschaftlichen Wandels" ein. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

13. November 2024 | Düsseldorf
NRW bleib sozial!
Auf Landesebene demonstrieren die Verbände und Träger der sozialen Arbeit gegen die angekündigten Kürzungspläne im Landeshaushalt 2025. 10.30 Uhr Protestmarsch vom Hauptbahnhof Düsseldorf zum Landtag, 12.05 Uhr Start der Kundgebung vor dem Landtag Düsseldorf. Weitere Informationen finden Sie unter paritaet-nrw.org.

14. bis 16. November 2024 | Berlin
HIV-/STI-Prävention in der Beratung von Menschen in der Sexarbeit
Im Beratungsalltag begegnen uns Sexarbeitende aus den diversesten Arbeitsfeldern und mit unterschiedlichem Wissen und Fragen zu HIV, Hepatitis (HEP) und weiteren sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Mit diesem Seminar sollen Berater*innen unterstützt werden, diese Themen effektiv aufzugreifen und die Präventionsarbeit bedarfsgerecht auszurichten. Es geht um die Übertragungswege, die Vorbeugung und die Behandlung von HIV, HEP und STI. Weitere Informationen finden Sie unter seminar.aidshilfe.de.

14. bis 17. November 2024 | Waldschlösschen
Bundesweites Positiventreffen
Neben Diskussionen und Fortbildungs- und Informationsangeboten zu den jeweiligen Schwerpunktthemen gibt es genügend Raum für Begegnung und den so wichtigen "informellen Austausch". Dieses Treffen fördert die Selbsthilfearbeit von HIV-Positiven und vernetzt diese als Multiplikator*innen miteinander. Das Novembertreffen ist offen für Menschen aus allen Communities der Menschen mit HIV. Weitere Informationen finden Sie unter waldschloesschen.org.

15. und 16. November 2024 | online
Workshop Kritische Sexarbeitsforschung
Die aus dem Netzwerk Kritische Sexarbeitsforschung gegründete Gesellschaft für Sexarbeits- und Prostitutionsforschung vernetzt Forschende verschiedener Disziplinen miteinander. Sie fördert eine interdisziplinäre wissenschaftliche Thematisierung und Auseinandersetzung mit Prostitution und Sexarbeit sowie die Entwicklung neuer Forschungsperspektiven auf das Themenfeld. Auch der diesjährige Workshop bietet Studierenden und Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase einen kollektiven Raum, um die eigenen aktuellen Arbeiten zum Thema abseits von etablierten, stigmatisierenden und kriminalisierenden Diskursen und Debatten diskutieren zu können. Die thematische Rahmung ist hierbei bewusst offengehalten und orientiert sich am Input der Beteiligten. Weitere Informationen finden Sie unter gspf.info.

15. bis 17. November 2024 | Dortmund
Workshop Empowerment und sexuelle Gesundheit für trans und nicht-binäre Personen
An diesem Wochenende entsteht ein Raum, um sich über die eigene Genderidentität, Sexualität und das Körpererleben auszutauschen. Durch verschiedene Selbsterfahrungsübungen wird sich den Themen kreativ und spielerisch angenähert. Beispielsweise wird es eine Mal-Session zum Gender-Journey geben, sowie einen entspannenden Bodyscan (denn wer als TIN-Person kennt nicht die Erschöpfung, in einer cis-heteronormativen Welt zu leben?). Darüber hinaus wird ein gemeinsamer Austausch über Themen wie sexuelle Gesundheit sowie Konsens und Verhandlungskompetenz möglich. Weitere Informationen finden Sie unter aidshilfe-dortmund.de.

16. November 2024 | Köln
Internationales Buffet für Frauen mit HIV
Das Frauen- und Familienzentrum der Aidshilfe Köln lädt zum Internationalen Buffet ein. Damit das Buffet auch wirklich international wird und für alle reicht, sind alle eingeladen, etwas Leckeres mitzubringen – sehr gerne auch eine Spezialität aus dem Herkunftsland. Für gleichzeitige Kinderbetreuung ist gesorgt. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei)

23. November 2024 | Köln
HIV-KONTROVERS
Die interdisziplinäre Fachtagung der Aidshilfe NRW und der Deutschen AIDS-Gesellschaft findet im Herbst 2024 in Köln statt.Das Programm und weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

27. November 2024 | Online
Online-Event für Frauen mit HIV
Die kostenlose Veranstaltung richtet sich an HIV-positive Frauen*. Themen sind u.a. derzeitige Therapien, besondere Nebenwirkungen bei Frauen*, Therapieentscheidungen, Kinderwunsch, Schwangerschaft, Stillen, Wechseljahre und Schutz durch Therapie. Eine anonyme Teilnahme ist selbstverständlich möglich. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

28. November 2024 | Online
Basics sexuelle und geschlechtliche Vielfalt
LSBTIAPQN+.... Was verbirgt sich hinter diesen Buchstaben und was ist eigentlich gemeint, wenn von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt gesprochen wird? Welche Erfahrungen, Bedarfe und Barrieren können junge queere Menschen erleben? Wie können pädagogische Angebote so gestaltet werden, dass sich trans*, inter* und nicht binäre, queere, lesbische, schwule, bi-, pan- und asexuelle junge Menschen genauso wohlfühlen wie heterosexuelle, cis- und endogeschlechtliche Kinder und Jugendliche? Diesen Fragen widmet sich diese Tagesfortbildung. Anmeldung und weitere Informationen finden Sie unter gender-nrw.de.

29. November bis 1. Dezember 2024 | Frankfurt
Positive Wege zur eigenen Sexualität
Sich der eigenen sexuellen Bedürfnisse klar zu sein und diese zu kommunizieren fällt vielen Menschen schwer. Nach einer HIV-Diagnose kommen insbesondere für Frauen neue Herausforderungen und Fragen hinzu. Wann und wie spreche ich mit (Sexual)partner*innen über meinen HIV-Status? Wie kann ich mögliche Ängste und Schuldgefühle überwinden? Wie kann ich für mich selbst einen (neuen) Zugang zu meiner Sexualität finden und diese befreit leben? Dieses Seminar bietet einen geschützten Rahmen, um sich im Kreis von HIV-positiven Frauen der eigenen Sexualität bewusst zu werden und sich auch auf kreative Weise mit dieser auseinanderzusetzen. Weitere Informationen finden Sie unter seminar.aidshilfe.de.

6. bis 8. Dezember 2024 | Waldschlösschen
Geschlechtliche Vielfalt in der HIV-/STI/Hepatitis-Beratung
Die HIV-/STI-/Hepatitis-Beratung in Aidshilfen richtet sich schon immer an eine Vielzahl unterschiedlicher Menschen mit Fragen zu Sexualität, HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI). Zielgruppen waren bis vor einigen Jahren unter anderem schwule Männer, Sexarbeiter*innen, heterosexuelle Menschen mit wechselnden Partner*innen mit und ohne HIV. Zunehmend suchen heute auch trans* Menschen (u. a. trans* Frauen, trans* Männer und abinäre Personen) und Menschen mit queerer oder gender-non-konformer Identität Aidshilfen oder Checkpoints auf. Dieses Seminar vermittelt, wie eine geschlechtersensible Beratung in Aidshilfen und Checkpoints gelingen kann. Weitere Informationen finden Sie unter waldschloesschen.org.

11. und 12. Dezember 2024 | Essen
Gender- und diversitätssensible Sprache
Sprache ist mächtig. Sie formt Wirklichkeit und Bewusstsein mit, in ihr und durch sie bilden sich gesellschaftliche und kulturelle Vorstellungen von Differenzordnungen, von „uns“ und „den anderen“, von Normalität und Abweichung ab. Sie ist nicht neutral und kann als aktives Handeln verstanden werden. Gleichzeitig sind Sprache und ihr Gebrauch stetig im Wandel und verändern sich. Häufig bestehen Unsicherheiten darüber, was und wie etwas gesagt wird und welche Begrifflichkeiten respektvoll und angemessen sind. Ziel gender- und diversitätssensiblen Sprachhandelns ist der wertschätzende und nichtdiskriminierende Gebrauch von Sprache, der in dieser Fortbildung eingeübt wird. Anmeldung und weitere Informationen finden Sie unter gender-nrw.de.

S O N S T I G E S

Ausschreibungen im Landesverband
Aktuelle Ausschreibungen der Aidshilfe NRW und ihrer Mitgliedsorganisationen sowie befreundeter Organisationen finden Sie unter ahnrw.de. Besonders sei auf die Ausschreibung der Aidshilfe NRW für den Fachbereich Migration verwiesen.

Der nächste Newsletter erscheint Ende November 2024
Wir freuen uns über interessante Berichte, Veranstaltungshinweise etc. Bitte senden Sie diese bis Mitte des Monats November 2024 per E-Mail an Petra Hielscher.

Aktuelles

2015-08-24: Gewissheit beim HIV-Test jetzt schon nach sechs Wochen

News30 Jahre nach der Einführung des HIV-Tests verkürzt sich das diagnostische Fenster. Die...   mehr

2015-08-06: Deutsche AIDS-Hilfe stützt Kurs von Amnesty International zur Sexarbeit

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2015-09-04: Sexual health and sexual rights for all! Welttag der sexuellen Gesundheit

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2015-10-01: Internationaler Tag der älteren Generation

NewsIn Deutschland wird die Gesellschaft zunehmend älter. Das gilt dank der medizinischen...   mehr

2015-10-08: Filmpremiere "Positiv schwanger"

NewsSchwangerschaft und HIV? – Das geht! Vier Mütter mit HIV erzählen ihre Geschichte....   mehr

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