Mai 2024

Liebe Leser*innen,

einer der Grundwerte der Europäischen Union, die bereits seit ihrer Gründung in den EU-Verträgen verankert sind, ist die Gleichstellung der Geschlechter. Die EU ist zentraler Motor für Geschlechtergerechtigkeit auch in Deutschland. Etwa 80 Prozent unserer Gesetze haben ihren Ursprung auf EU-Ebene. In mehreren Mitgliedstaaten sind jedoch Rückschritte in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter festzustellen. Rechte Parteien, anti-demokratische und anti-feministische Bewegungen stellen die EU und ihre grundlegenden Werte infrage. Die Covid-Pandemie, die Klimakrise und der Krieg in der Ukraine vertiefen bestehende Ungleichheiten. Diese multiplen Krisen betreffen auch Frauen und Mädchen sehr stark.
Bei den Wahlen zum Europäischen Parlament am 9. Juni 2024 entscheiden wir darüber, ob ein weiterer Rechtsruck in Europa abgewendet werden und eine starke, demokratische, geschlechtergerechte und durchsetzungsfähige EU weiterentwickelt werden kann. Dabei müssen auch die Rechte von Frauen und Mädchen zum Leitprinzip der Europapolitik werden. Mit der Wahrnehmung unseres Wahlrechts und der Unterstützung demokratischer Parteien haben wir die Möglichkeit, uns am Schutz und an der Stärkung von Frauenrechten zu beteiligen, gleichberechtigte Repräsentanz und Teilhabe von Frauen zu gewährleisten, die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik geschlechtergerecht zu gestalten und auch die Politik der EU mehr und mehr feministisch auszurichten.
In diesem Sinne rufen wir Sie alle dazu auf, von Ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und am 9. Juni wählen zu gehen.
Herzlich willkommen heißen wir die neue Fachreferentin für weibliche Sexarbeit und Frauen im Kontext von HIV/STI der Deutschen Aidshilfe, die für manche von Ihnen keine Unbekannte ist. Eléonore Willems war zuvor bereits viele Jahre in der Forschung zum Thema Sexarbeit tätig, unter anderem hat sie für die DAH die qualitativ-partizipative Studie zu den gesundheitlichen Bedarfen von Sexarbeiter*innen in Deutschland geleitet. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

Ihnen wünschen wir eine anregende Lektüre unseres Newsletters!
Petra Hielscher und Guido Schlimbach
Frauen und HIV/Aids
Aidshilfe NRW

A K T U E L L E S

Queeres Netzwerk NRW zeichnet Publizistin Carolin Emcke mit der Kompassnadel 2024 aus
Die bekannte Publizistin Carolin Emcke wird in diesem Jahr mit der Kompassnadel ausgezeichnet. Sie erhält den Preis für ihr langjähriges gesellschaftliches Engagement für die Akzeptanz von queeren Menschen, für ihre stetige Sichtbarkeit, ihren großen Mut und ihre klare Haltung. Die Preisverleihung findet am 20. Juli 2024 im Rahmen des gemeinsamen CSD-Empfangs der Aidshilfe NRW und des Queeren Netzwerks NRW im Maritim Hotel Köln statt. Weitere Informationen lesen Sie hier (PDF-Datei).

G E S U N D H E I T

Neuigkeiten bei der PrEP für Frauen
In einem Vortrag auf der Konferenz über Retroviren und opportunistische Infektionen (CROI 2024) im März wurde vorgestellt, dass eine anlassbezogene Präexpositionsprophylaxe (PrEP) für Frauen genauso gut funktionieren könnte wie für Männer und ihnen als Option angeboten werden sollte. Eine der Quellen, auf die sich Dr. Jenell Stewart bei ihrer Argumentation stützte, wurde in der Märzausgabe des Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht. Darin zeigte Dr. Jeanne Marrazzo von der University of Alabama, dass in elf Studien zur PrEP, an denen auch Frauen teilnahmen, ein starker Zusammenhang zwischen der Einhaltung der PrEP durch die Frauen und der Wahrscheinlichkeit einer HIV-Infektion bestand. Weitere Informationen lesen Sie unter aidsmap.com (in englischer Sprache).

PrEP-Surveillance in Deutschland
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts "Surveillance der Versorgung mit der HIV-Präexpositionsprophylaxe innerhalb der GKV in Deutschland" (PrEP-Surv) werden halbjährliche Befragungen zu Gebrauch und Versorgung mit der HIV-Präexpositionsprophylaxe (PrEP) in HIV-Schwerpunktzentren durchgeführt. In der dritten halbjährlichen Befragung ging es unter anderem um die Anzahl der Personen in der HIV-Schwerpunktversorgung, eine Einschätzung der Zentren zum Anteil der PrEP-Nutzenden mit Nebenwirkungen sowie um das Meinungsbild zur Doxycyclin-basierten Antibiotika-Präexpositionsprophylaxe und zur Doxycyclin-basierten Antibiotika-Postexpositionsprophylaxe. Die Ergebnisse der dritten halbjährlichen Befragung in HIV-Schwerpunkteinrichtungen finden Sie im aktuellen Epidemiologischen Bulletin des Robert Koch-Instituts unter rki.de.

Diagnostik und Therapie: HIV und Altern
Das komplexe Thema "HIV und Altern" wird in einem Artikel von Prof. Dr. Jürgen Rockstroh, PD Dr. Christoph Boesecke und Dr. Dominik Benke vom Universitätsklinikum in Bonn beleuchtet. Sie diskutieren vielseitige Aspekte einer zunehmend alternden HIV-infizierten Patient*innenpopulation wie Komorbiditäten und Polypharmazie, die Behandelnde vor neue Herausforderungen stellen. Allgemeine Grundlagen des biologischen Alterungsprozesses sowie Besonderheiten bei HIV-infizierten Menschen werden durch konkrete Handlungsempfehlungen für Prävention und Therapie altersassoziierter Erkrankungen umfassend ergänzt. Den Artikel finden Sie unter hivandmore.de (ab Seite 2).

Kompetente Hausärzte versorgen Menschen mit HIV gut
In den USA wird es wie auch in Deutschland zukünftig immer weniger HIV-Spezialisten geben. Die amerikanische CDC hat daher untersucht, ob auch Hausärzt*innen Menschen mit HIV versorgen können. Ausgewertet wurden die Daten von 6323 Erwachsenen nach Virussuppression, Retention in care, STI und Patientenzufriedenheit in 17 Bundesstaaten. Die ganzheitliche Versorgung durch die Hausärzt*innen war im Hinblick auf Suppression und Patientenzufriedenheit mit der Behandlung durch Infektiologen vergleichbar, im Hinblick auf STI und Retention in care sogar besser. Die Hausärzt*innen testeten häufiger auf STI und die Patient*innen gingen seltener "verloren". Daraus schließt die CDC, dass die Versorgung von Menschen mit HIV - in Zusammenarbeit mit Infektiolog*innen – ein gutes Konzept darstellt. Weitere Informationen finden Sie unter doi.org (in englischer Sprache).

S O Z I A L E S 

Ein Meilenstein: EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt
Die Berichterstattungsstelle geschlechtsspezifische Gewalt des Deutschen Instituts für Menschenrechte begrüßt die Verabschiedung der EU-Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. "Die Richtlinie ist ein Meilenstein. Sie ist der erste umfassende Rechtsakt der Europäischen Union zum Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt", erklärt Müserref Tanriverdi, Leiterin der Berichterstattungsstelle. "Besonders wichtig sind die nun geschaffenen Mindeststandards zur Einführung spezialisierter Schutz- und Unterstützungsmaßnahmen", so Tanriverdi weiter. Nach der neuen Richtlinie werden die Mitgliedstaaten verpflichtet, allgemeine und spezielle Hilfsdienste für Betroffene einzurichten, unter anderem zur medizinischen Versorgung, rechtlichen und psychologischen Beratung, finanziellen Unterstützung und zur Bereitstellung von Unterkünften. Weitere Informationen lesen Sie unter institut-fuer-menschenrechte.de.

"Boulevard Bunt" – Infos, News und Termine zu Vielfalt und mehr
Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB NRW), der Paritätische Gesamtverband und der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) haben die Webseite "Boulevard Bunt" an den Start gebracht. Das Online-Projekt tritt die Nachfolge der Digitalprojekte "Virtual Pride Parade", "Villa Vielfalt" und "Unser buntes Quartier" an, die in den vergangenen Jahren breite und positive Resonanz erfahren haben. Die Verbände zeigen mit der gemeinsamen Aktion Flagge für Vielfalt, Respekt, Akzeptanz und Solidarität. Auf einer Internetseite, die mit ihrem bunten Kachel-Look im Stil einer Nachrichtenseite gestaltet ist, stellen sie viele Informationen aus ihrer Arbeit zur Verfügung, ein Schwerpunkt sind dabei Vielfaltsthemen. Zudem können die Besucher*innen der Seite News, Tipps und Termine entdecken. Sie finden die Internetseite unter boulevard-bunt.de.

Neue Wissenslücke: Antigenderismus
Was versteht man unter Antigenderismus? Was es mit diesem Begriff auf sich hat, welche Argumentationsmuster dieser Bewegung zugrunde liegen und wie neurechts-christliche und rechte Ideologien diese nutzen, erfahren Sie unter gender-nrw.de.

P O L I T I K

Verbände fordern außerstrafrechtliche Regelung des Schwangerschaftsabbruchs
18 Verbände und Organisationen begrüßen den Bericht der AG 1 der Kommission für reproduktive Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin. Sie wenden sich an die Bundesregierung und fordern eine zügige Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs im Einklang mit dem Grundgesetz und internationalen Menschenrechten und Gesundheitsrichtlinien. Die ELSA-Studie ("Erfahrungen und Lebenslagen ungewollt Schwangerer") zeigt, dass die Versorgungslage und -qualität vielerorts und die Erfahrungen vieler ungewollt schwangerer Menschen problematisch sind. Der Kommissionsbericht zeigt vom geltenden Gesetz geschaffene Probleme auf und bietet Lösungsansätze an. Auf dieser Grundlage muss die Regierung notwendige Gesetzesänderungen noch in dieser Wahlperiode umsetzen. Die Pressemitteilung finden Sie unter profamilia.de.

Paritätischer begrüßt Kommissions-Vorschläge zur Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs 
Als wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur Selbstbestimmung von Schwangeren bewertet der Paritätische Wohlfahrtsverband die Empfehlungen der "Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin" für eine Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs. Durch eine rechtliche Verortung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafrechts sowie die Einführung eines Rechtsanspruchs auf Beratung, wie von der Kommission alternativ zur Beratungspflicht empfohlen, würde endlich die unsägliche Stigmatisierung beendet, denen ungewollt Schwangere bisher ausgesetzt sind. Der Verband fordert die Bundesregierung auf, die Empfehlungen der Kommission schnellstmöglich umzusetzen. "Die Autonomie der Schwangeren und der Schutz des ungeborenen Lebens können nicht mit den Mitteln des Strafrechts verwirklicht werden. Statt Schwangere in schwieriger Lebenslage zu kriminalisieren und durch die Androhung von Strafen zusätzlich unter Druck zu setzen, braucht es Zugang zu Informationen, Hilfe und Unterstützung. Keine Schwangere darf allein gelassen werden und es muss Schluss sein mit Stigmatisierung. Der Schwangerschaftsabbruch muss enttabuisiert werden, um den Weg freizumachen zu aufgeklärten, selbstbestimmten und verantwortungsbewussten Entscheidungen, zum Schutz des Lebens und der Gesundheit der Schwangeren", so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen. Weitere Informationen unter der-paritaetische.de.


T H E M A

Johannas Kolumne: Das Buddy-Projekt
Vor einigen Jahren hat die Deutsche Aidshilfe das Buddy-Projekt ins Leben gerufen. Hier stellen sich auf ehrenamtlicher Basis HIV-positive Menschen für Gespräche, Begleitung und Erfahrungsaustausch mit anderen HIV-positiven Menschen zur Verfügung. Hierbei geht es nicht um qualifizierte fachliche Beratung in rechtlicher oder medizinischer Hinsicht, sondern um Nähe und Gemeinschaft unter Gleichen und das Gefühl, jemanden zu haben, die oder der das auch erlebt hat. Johannas Kolumne finden Sie unter xxelle-nrw.de.

T E R M I N E / F O R T B I L D U N G E N

1. Juni 2024 | Köln
Rechtsextremismus stoppen - Demokratie verteidigen
Der Paritätische Gesamtverband ruft im Bündnis mit Campact, DGB und vielen weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen unter dem Motto "Rechtsextremismus stoppen - Demokratie verteidigen" zu Demonstrationen und Kundgebungen zwischen dem 23. Mai und dem 8. Juni auf. Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich dafür zu mobilisieren, eine demokratische Partei zu wählen. Köln geht mit Arsch Huh und Köln-stellt-sich-quer auf die Straße! Gemeinsam setzen sie um 15 Uhr ein Zeichen der Vielfalt und des Lautwerdens gegen Rechtsextremismus. Mit dabei: ganz viel Musik von lokalen Künstler*innen! Weitere Informationen unter rechtsextremismus-stoppen.de.

2. bis 7. Juni 2024 | deutschlandweit
Bundesweite Aktionswoche zum Internationalen Hurentag
"Redet mit statt über uns!" Das ist das Motto, mit dem der Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen zum Kennenlernen der Branche einlädt. Der Internationale Hurentag am 2. Juni wird als Auftakt genommen. Bis zum 7. Juni ermöglichen verschiedenste Veranstaltungen – online und offline – deutschlandweit Begegnungen, zeigen echte Arbeitsplätze und bauen Berührungsängste ab. Zahlreiche Betriebe, Beratungsstellen und vor allem Sexarbeitende geben direkte Einblicke und stellen sich den Fragen der Besuchenden in Events. Eine Übersicht finden Sie unter berufsverband-sexarbeit.de.

6. Juni 2024 | Online
Handlungsstrategien für zivilgesellschaftliche Organisationen in Zeiten rassistischer und menschenfeindlicher Mobilmachung
Der Fachbereich Migration des Paritätischen Landesverbands NRW führt einen Online-Fachtag zum Thema Handlungsstrategien für zivilgesellschaftliche Organisationen in Zeiten rassistischer und menschenfeindlicher Mobilmachung durch. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an paritätische Mitgliedsorganisationen als auch an die allgemeine Fachöffentlichkeit. Die Referent*innen Leroy Böthel und Lena Blum von der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus NRW werden sich mit Angriffen vonseiten menschenfeindlicher Parteien und ihrer Anhänger*innenschaft auf die Zivilgesellschaft beschäftigen. Außerdem nehmen sie in den Blick, wie soziale Einrichtungen angesichts dieser Bedrohungslage gestärkt werden können. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

19. Juni 2024 | Online
Treffen für Migrant*innenorganisationen und Verbände
In Deutschland betrifft fast jede dritte HIV-Diagnose eine Person, die zugewandert ist. In der MiTest-Studie (vgl. RKI 2017a) wurde festgestellt, dass viele Migrant*innen im Vergleich zur mehrheitsdeutschen Bevölkerung keinen gleichberechtigten Zugang zu Testangeboten haben. Zugangsbarrieren finden sich in der Praxis z. B. in eingeschränkten Behandlungsmöglichkeiten bei positivem HIV-Status und/oder in einschränkenden Faktoren wie einem ungeregelten Aufenthaltsstatus, fehlender Krankenversicherung, Sprachbarrieren, finanziellen Begrenzungen. Um eine Vision zu schaffen, wie ein wirklich menschengerechter, partizipativer und kultursensibler Umgang für und mit der Zielgruppe erreicht werden kann, soll alle zwei Monate ein Treffen von Migrant*innen-Organisationen und Verbänden in einem digitalen Format beginnen. Das zweite Treffen dieser Reihe bezieht sich auf das Leben mit HIV in Deutschland. Weitere Informationen erfahren Sie unter seminar.aidshilfe.de.

20. Juni 2024 | Online
Fortbildung Rassismuskritische Soziale Arbeit
Welche Anforderungen stellt ein rassismuskritischer Blick an die Soziale Arbeit? Wie lassen sich diese in eine menschenrechtsorientierte und auf Partizipation ausgerichtete Präventions-, Beratungs- und Versorgungspraxis integrieren? Ziel der Fortbildung ist, Basiswissen zu strukturellem Rassismus zu vermitteln. Zudem sollen die Teilnehmenden ihre Handlungskompetenzen und ihr Methodenwissen zu Interventionsmöglichkeiten und Beratung hinsichtlich Diskriminierung sowie im Umgang mit rassistischen Denk- und Handlungsweisen erweitern. Dabei geht es auch darum, über die eigene gesellschaftliche Positionierung, Privilegien und Macht zu reflektieren und vor diesem Hintergrund die sozialarbeiterische Praxis in den Blick zu nehmen. Weitere Informationen finden Sie unter seminar.aidshilfe.de.

20. Juli 2024 | Köln
CSD-Empfang der Aidshilfe NRW und des Queeren Netzwerks NRW
Der gemeinsame CSD-Empfang des Queeren Netzwerks NRW und der Aidshilfe NRW findet jährlich im Rahmen des colognepride statt. Etwa 800 geladene Gäste aus unseren Mitgliedsorganisationen, aus kooperierenden Verbänden, aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur nehmen an der Veranstaltung teil. Im Rahmen dieser Veranstaltung wird Carolin Emcke mit der Kompassnadel des Queeren Netzwerks NRW ausgezeichnet. Weitere Informationen unter csd-empfang-nrw.de.

22. bis 26. Juli 2024 | München
Welt-Aids-Konferenz
Zu der größten Konferenz zu wissenschaftlichen, sozialpolitischen und zivilgesellschaftlichen Aspekten von HIV werden mehr als 15.000 Wissenschaftler*innen, Mediziner*innen, andere Gesundheitsexpert*innen und Aktivist*innen aus über 175 Ländern erwartet. Alle Informationen hierzu finden Sie unter iasociety.org.

18. bis 21. August | Waldschlösschen
Bundesweites Positiventreffen für Langzeitpositive und ältere Menschen mit HIV
Die Bundesweiten Positiventreffen sind ein Fortbildungsangebot für Menschen mit HIV. Das Treffen im Sommer richtet sich an Langzeitpositive und ältere HIV-positive Menschen. Weitere Informationen finden Sie unter seminar.aidshilfe.de.

30 September 2024 | Dortmund
Schweigepflicht und Datenschutz in der Familienberatung
Fachkräften von Beratungsstellen werden im Beratungskontext von ihren Klient*innen viele persönliche und zum Teil sehr intime Dinge anvertraut. Mit diesen Informationen möchten die Beraterinnen und Berater sorgfältig und fachgerecht umgehen. Daher haben sie in der Praxis häufig konkrete Fragen zum Umgang mit diesen Daten. Weitere Informationen finden Sie unter lwl-bildung.de.

10. Oktober 2024 | Online
Seminar zu Intersektionalität
Intersektionalität lässt sich als Mehrfachdiskriminierung übersetzen und bezeichnet die Überschneidung sowie Interdependenzen verschiedener Diskriminierungsformen. Eine intersektionale Perspektive eröffnet pädagogischen Fachkräften einen neuen Blick auf Benachteiligungen und soziale Ungleichheiten. Das Web-Seminar vermittelt, was genau unter Intersektionalität zu verstehen ist und aus welchem Kontext das Konzept stammt. Es bietet zudem die Möglichkeit zur Reflektion der Bedeutung für den eigenen pädagogischen Alltag. Weitere Informationen finden Sie unter gender-nrw.de.

23. November 2024 | Köln
HIV-KONTROVERS
Die interdisziplinäre Fachtagung der Aidshilfe NRW und der Deutschen AIDS-Gesellschaft findet im Herbst 2024 in Köln statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung folgen demnächst unter hiv-kontrovers.de.

S O N S T I G E S

Ausschreibungen im Landesverband
Aktuelle Ausschreibungen der Aidshilfe NRW und ihrer Mitgliedsorganisationen sowie befreundeter Organisationen finden Sie unter ahnrw.de. Besonders sei auf die Ausschreibung der Aidshilfe NRW für den Fachbereich Migration verwiesen.

Der nächste Newsletter erscheint Ende Juni 2024
Wir freuen uns über interessante Berichte, Veranstaltungshinweise etc. Bitte senden Sie diese bis Mitte des Monats Juni 2024 per E-Mail an Petra Hielscher.

Aktuelles

2015-08-24: Gewissheit beim HIV-Test jetzt schon nach sechs Wochen

News30 Jahre nach der Einführung des HIV-Tests verkürzt sich das diagnostische Fenster. Die...   mehr

2015-08-06: Deutsche AIDS-Hilfe stützt Kurs von Amnesty International zur Sexarbeit

NewsAmnesty International steht unter Druck. Der Grund: Die Menschenrechtsorganisation will auf ihrer...   mehr

2015-09-04: Sexual health and sexual rights for all! Welttag der sexuellen Gesundheit

NewsDer Welttag der sexuellen Gesundheit 2015 steht unter dem Motto „Sexual health and sexual...   mehr

2015-10-01: Internationaler Tag der älteren Generation

NewsIn Deutschland wird die Gesellschaft zunehmend älter. Das gilt dank der medizinischen...   mehr

2015-10-08: Filmpremiere "Positiv schwanger"

NewsSchwangerschaft und HIV? – Das geht! Vier Mütter mit HIV erzählen ihre Geschichte....   mehr

Termine

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