XXelle-Newsletter März 2022

Liebe Leser*innen!

Seit vier Wochen führt Russland Krieg gegen die Ukraine. Seither marschieren russische Truppen in ukrainische Gebiete ein und bombardieren strategisch Infrastruktur und Wirtschaft. Auch die Zivilbevölkerung ist massiv betroffen, Hunderttausende Menschen sind wegen der dadurch ausgelösten humanitären Katastrophe geflüchtet, im Land selbst oder in Nachbarländer. Die internationale Hilfsbereitschaft ist zwar riesig, jedoch lindert das nur begrenzt die angerichteten Schäden.
Vor allem Frauen und ihre Kinder haben das Land Richtung Westen und Süden verlassen. Es ist derzeit nicht möglich, genau zu sagen, wie viele Personen, die aus der Ukraine geflohen sind, Deutschland erreicht haben. Ukrainische Staatsbürger*innen können ohne Visum in die Europäische Union einreisen und sich in EU-Mitgliedstaaten des Schengen-Raums frei bewegen. Bis Mitte März wurden nach Angaben des Bundesinnenministeriums rund 218.000 Einreisen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine dokumentiert. Inzwischen erreichen die Deutsche Aidshilfe erste Anfragen von Frauen und Jugendlichen mit HIV. Um die Behandlung dieser Menschen kontinuierlich zu gewährleisten, bedarf es sowohl kurzfristiger als auch langfristiger Unterstützung.
Unser Blick sollte aber auch in die Ukraine gehen zu den Menschen, die geblieben sind und die unter Bombengefahr und Versorgungsengpässen zu leiden haben. Auch hier zählen Frauen und Kinder zu den besonders gefährdeten Gruppen. Wir erinnern aber auch an die Sexarbeiter*innen. Sexarbeit ist in der Ukraine illegal – unabhängig von der jetzigen Situation sind die dortigen Sexworker quasi rechtlos und Kriminalisierung und Stigmatisierung ausgesetzt. Der Angriff Russlands, die Notwendigkeit zur Flucht und die Wirtschaftskrise führen dazu, dass Sexarbeitende in der Ukraine in einer noch verletzlicheren und schwierigeren Situation sind.
Wir können nur einen bescheidenen Beitrag leisten und auf Hilfsangebote für diese Menschen hinweisen. Die Deutsche Aidshilfe hält umfangreiche Informationen für nach Deutschland geflüchtete Ukrainer*innen vor, eine Auflistung beispielhafter Hilfen finden Sie weiter unten. Seien Sie solidarisch, seien Sie hilfsbereit und stehen wir zusammen, politisch wie persönlich, damit dieser Krieg bald zu einem friedlichen Ende kommt. Unser größter Respekt gilt all jenen, die sich in Russland gegen diesen Krieg und damit gegen ihre eigene Regierung stellen.

Ihnen allen eine anregende Lektüre unseres Newsletters und bis bald,
Petra Hielscher und Guido Schlimbach
Frauen und HIV/Aids
Aidshilfe NRW


A K T U E L L E S

Aktuelle Infos zu Corona
Die von der Deutschen Aidshilfe veröffentlichte Internetseite mit Informationen zu Corona wird laufend aktualisiert. Sie finden die Seite unteraidshilfe.de. Auch die Seiten von "HIV & more" zu Corona werden laufend aktualisiert, zu finden sind sie unter hivandmore.de. Informationen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung finden Sie unter infektionsschutz.de.

Aktuell: Unterstützung für Menschen in und aus der Ukraine
Die Deutsche Aidshilfe, die Arbeitsgemeinschaft niedergelassener Ärzte und die Deutsche AIDS-Gesellschaft rufen gemeinsam dazu auf, nicht mehr benötigte antiretrovirale HIV-Medikamente für Geflüchtete aus der Ukraine zu spenden. Alle Infos unter ahnrw.de.
Zudem hat die Deutsche Aidshilfe auf einer neu eingerichteten verbandlichen Webseite ein umfangreiches Dossier zusammengestellt, das Infos zu Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine enthält. Diese finden Sie unter aidshilfe.de.
Die Deutsche AIDS-Stiftung unterstützt lokale Beratungsstellen, die Menschen mit HIV aus der Ukraine betreuen bzw. beraten und ihnen Zugang zu den notwendigen Therapien verschaffen. Konkret können die Beratungsstellen bei der Deutschen AIDS-Stiftung eine finanzielle Unterstützung z.B. für Dolmetscherdienste und für die Kosten der HIV-Therapie sowie für eventuell damit zusammenhängende weitere Medikamentenkosten beantragen. Weitere Infos zur Beantragung unter aids-stiftung.de.
Die Bundesstiftung Mutter und Kind informiert darüber, dass auf Grundlage des am 3. März 2022 getroffenen Beschlusses der EU-Innenminister*innen auch aus der Ukraine geflüchtete Schwangere nunmehr unproblematisch Hilfen bei der Bundesstiftung Mutter und Kind beantragen können. Aufgrund des zunächst einjährigen, bis zu drei Jahre verlängerbaren Aufenthaltsrechts ist die Voraussetzung des ständigen Aufenthalts in der Bundesrepublik für eine Antragstellung grundsätzlich erfüllt. Weitere Informationen finden Sie unter bundesstiftung-mutter-und-kind.de.
Sexarbeiter*innen sind generell eine besonders verletzliche Gruppe. In den aktuellen Kriegswirren verschärfen sich ihre Probleme. Für Sexarbeiter*innen in der Ukraine setzt sich LEGALIFE UKRAINE ein. Der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen ruft zu Spenden für diese Organisation auf unter berufsverband-sexarbeit.de.

Presseinformation zum Internationalen Frauentag
Die umfassende Gesundheit von Frauen ist der Aidshilfe ein großes Anliegen. Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März wies die Landesarbeitsgemeinschaft Frauen und HIV/Aids in NRW besonders auf das Thema sexuelle Gesundheit hin. "Wir wünschen uns, dass Frauen in ihren hausärztlichen Praxen und darüber hinaus, unabhängig von einer Schwangerschaft, auch in der gynäkologischen Praxis in ihrer gelebten Sexualität wahrgenommen werden!", lautet die Forderung unserer Kolleg*innen. Das ermöglicht, frühzeitig eine Infektion mit HIV oder einer anderen sexuell übertragbaren Erkrankung festzustellen oder den Frauen geeignete Schutzmöglichkeiten zu empfehlen. Den vollständigen Pressetext finden Sie hier (PDF-Datei).


G E S U N D H E I T

Durchs Netz gefallen
Laut Statistischem Bundesamt leben in Deutschland etwa 61.000 Menschen ohne Krankenversicherung. Die Dunkelziffer dürfte jedoch deutlich höher liegen, denn die amtliche Statistik erfasst nur die Personen, die sich legal im Land aufhalten. Für Menschen ohne gültige Papiere ist der Zugang zur medizinischen Versorgung zusätzlich erschwert. Einen diesbezüglichen Artikel von Vassiliki Temme aus dem Rheinischen Ärzteblatt finden Sie hier (PDF-Datei).

HIV und Stillen - Aktuelle Studien
Das Thema Stillen und HIV hat in den letzten Jahren im klinischen Alltag an Bedeutung gewonnen. Die Gesamtzahl der Stillfälle im Kontext von HIV ist zwar weiterhin relativ gering, nimmt aber kontinuierlich zu. Im vergangenen Jahr wurde die Studie HELENE*, eine deutschlandweite, retrospektive Auswertung von Stillfällen, abgeschlossen und publiziert. Jetzt läuft die SISTER-Studie, die möglichst viele Frauen mit HIV in Deutschland mit einschließen soll, die jemals gestillt haben oder aktuell stillen. Der SISTER-Fragebogen wird anonymisiert ausgefüllt und zurückgeschickt. Falls Sie potenzielle Studienteilnehmerinnen kennen, wäre es gut, wenn Sie diese auf die SISTER-Studie aufmerksam machen könnten. Die Studienunterlagen werden auf Anfrage zugestellt. Die Studie soll in den nächsten zwei Monaten abgeschlossen und zeitnah publiziert werden. Für Rückfragen steht Annette Haberl (annette.haberl@hivcenter.de) gerne zur Verfügung.


P O L I T I K

Queere Nothilfe Ukraine: Jetzt LSBTIQ*-Menschen Schutz gewähren und spenden!
Ein breites Bündnis fordert die Bundesregierung zum Handeln auf und sammelt Spenden. Notlagen von LSBTIQ* erfordern spezifische Hilfe. Queere Menschen sind in der Ukraine zurzeit in besonderer Weise in Gefahr. Zahlreiche Organisationen aus der LSBTIQ*-Community in Deutschland haben sich daher im Bündnis Queere Nothilfe Ukraine zusammengeschlossen. Mit einer Petition fordern sie die Bundesregierung auf, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um gefährdeten Menschen aus der Ukraine Schutz zu gewähren – und zwar Menschen mit und ohne ukrainische Staatsangehörigkeit und insbesondere LSBTIQ*, die in die EU bzw. nach Deutschland flüchten wollen. Weitere Informationen finden Sie unter ahnrw.de.


S O Z I A L E S

Engagement-Newsletter des Landes Nordrhein-Westfalen
Zeitnah wird erstmalig der neue Engagement-Newsletter des Landes Nordrhein-Westfalen erscheinen, herausgegeben durch die Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen. 
Ziel ist es, Engagierte, Vereine und Organisationen in ihrer wertvollen Tätigkeit zu unterstützen. Über den breiten Beteiligungsprozess zur Entwicklung der Engagement-Strategie für das Land Nordrhein-Westfalen kam tutage, dass es zum Teil an Informationen über bestehende Projekte, Programme und Unterstützungsangebote mangelt. Der Engagement-Newsletter soll einen Beitrag dazu leisten, Interessierten gezielt Hinweise dazu zukommen zu lassen. Anmeldungen sind ab sofort möglich unter engagiert-in-nrw.de.

Fortbildungsveranstaltungen im Bereich Sexarbeit
Von Bildungsangeboten bis zu Selbsthilfetreffen: Die Deutsche Aidshilfe organisiert jährlich mehr als 500 Veranstaltungen für Menschen, die in der Prävention, Beratung, Versorgung oder Selbsthilfe rund um die Themen HIV, Hepatitis und Geschlechtskrankheiten tätig sind. Einen Überblick über Seminare zum Thema Sexarbeit finden Sie unter booking.seminardesk.de.


T H E M A

Johannas Kolumne: weiblich.posithiv.online
Unser Vorstandsmitglied Johanna Verholen berichtet von einem bundesweiten Treffen für Frauen mit HIV im Waldschlösschen, an dem sie im Februar dieses Jahres einen Workshop zum Thema "Onlinearbeit in der Selbsthilfe" geleitet hat. Herausgekommen ist "weiblich.posithiv.online", ein Online-Vernetzungsprojekt mit Start am 19. April 2022. Lesen Sie mehr dazu in Johannas Kolumne unter xxelle-nrw.de.


M E D I E N

Broschüre "Youthwork NRW. Wer wir sind - was wir machen" erschienen
Der Sprecher*innenkreis Youthwork NRW hat gemeinsam mit der Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft AIDS-Prävention NRW von 2019 bis 2021 das Projekt "Perspektiven der Sexualpädagogik mit dem Schwerpunkt HIV/STI-Prävention in NRW" durchgeführt. Ein Ergebnis dieser Arbeit ist die Broschüre "Youthwork NRW. Wer wir sind - was wir machen". Die Broschüre richtet sich an Einrichtungen und Institutionen, an Kooperationspartner*innen, Netzwerke und Strukturen, die mit Youthwork NRW zusammenarbeiten möchten, aber auch an Eltern, Sorgeberechtigte und junge Menschen die wissen möchten, was Youthwork NRW anbietet und was das Netzwerk ausmacht. Die Broschüre finden Sie hier (PDF-Datei), sie kann unter lenny.streit@aids-nrw.de kostenlos bestellt werden (unter Angabe der Adresse und der gewünschten Anzahl).

Selbstverständlich Positiv - Broschüre
Diese Handreichung für Berater*innen und Schwerpunktärzt*innen sensibilisiert für die Ursachen und Auswirkungen von verinnerlichter Stigmatisierung von Menschen mit HIV. Sie gibt Anregungen wie Ärzt*innen und Berater*innen dazu beitragen können, dass Menschen mit HIV den Mut und die Kraft finden, selbstverständlicher mit HIV zu leben. Die Broschüre ist Teil der Kampagne "selbstverständlich positiv". Weitere Informationen finden Sie unteraidshilfe.de.

Angebote für Drogen gebrauchende und substituierte Frauen
Um drogengebrauchende und substituierte Frauen besser erreichen, versorgen und unterstützen zu können, braucht es lebensweltnahe und niedrigschwellige Angebote in den Einrichtungen vor Ort. Eine geschützte Atmosphäre ist eine wichtige Voraussetzung, um Vertrauen zu fassen, sich wohlzufühlen und sich öffnen zu können. Eine von der Deutschen Aidshilfe herausgegebene Handreichung unterstützt mit konkreten Vorschlägen und Praxisbeispielen bei der Umsetzung von frauenspezifischen Angeboten. Weitere Informationen finden Sie unter aidshilfe.de.

Kostenloser E-Learning-Kurs "Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Pflege“ ist online
Schwule, Lesben, Bi-, Trans* und Inter-Menschen haben in einer heteronormativen, binär ausgerichteten Gesellschaft sehr individuelle Wege finden müssen, um ihr Sosein leben zu können. Werden diese Menschen alt und abhängig von pflegerischer Unterstützung, sind sie darauf angewiesen, dass die Pflegepersonen um diese individuellen Wege wissen und die Menschen einfühlsam und ohne Stigmatisierung und Diskriminierung pflegen. Die Bundesinteressenvertretung schwuler Senioren (BISS) e.V. hat unter der Federführung von Prof. Dr. Klaus Müller einen kostenlosen E-Learning-Kurs für Lehrende in der Pflege zum Thema sexuelle und geschlechtliche Vielfalt in der Pflege erstellt. Ausführliche Informationen zu diesem E-Learning-Kurs finden Sie unter schwuleundalter.de.

Filmprojekt "Viva la Vulva" zum Thema Menstruation
In dem Filmprojekt "Viva la Vulva" zum Thema Menstruation sollen verschiedene dokumentarische, szenische und experimentelle Kurzfilme entstehen, die sich die weibliche Periode zum Thema machen. Mit den Filmen sollen verschiedene Mädchen und Frauen jeglichen Alters und jeglicher Ethnie zu Wort kommen und ihre Erfahrungen teilen. Nach wie vor wird das Thema Menstruation in unserer Gesellschaft tabuisiert. Die Filmreihe soll dabei helfen, aufzuklären, zu sensibilisieren und als Gesprächsgrundlage für mehr Toleranz und Respekt sorgen. Interessierte können gern mitmachen, weitere Informationen finden Sie unter medienprojekt-wuppertal.de.


T E R M I N E  /  F O R T B I L D U N G E N

8. bis 10. April 2022 | Attendorn
"Mit HIV selbstbestimmt alt werden"
50 plus und positiv. Dank der modernen HIV-Therapien haben Menschen mit HIV eine normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität. Die Diagnose HIV-positiv hat jedoch Menschen unterschiedlich geprägt. Die gemachten Erfahrungen, bestehenden Befürchtungen, Sorgen, die Wünsche ans Leben und die Sehnsüchte spielen auch im Alter immer wieder eine (zentrale) Rolle. Im Rahmen einer Geschichtswerkstatt betrachten wir unsere persönlichen Lebensgeschichten mit HIV. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

14. bis 18. April 2022 | Oldenburg 
Jugendlichentreffen
Das Treffen richtet sich an HIV-positive Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahre. Schwerpunkt dieses Treffen werden die Themen Ausgrenzung, Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sein. Daneben wird es auch Freizeitangebote und genügend Zeit geben, sich gegenseitig kennenzulernen. Auch besteht genug Raum, um sich über das Leben mit HIV auszutauschen. Weitere Informationen finden Sie unter booking.seminardesk.de.

23. April 2022 | Berlin
Fachtag "(HIV-)Aktivismus trotz/nach Sars-CoV-2 – Wiederbelebung oder Neustart?"
Diese Veranstaltung will die neuen und aktuellen Bilder vom Leben und von Menschen mit HIV aufzeigen und über die wissenschaftlichen Fakten informieren. Dafür schafft sie Räume, in denen sich Menschen mit und ohne HIV treffen können, um sich ungezwungen auszutauschen und kennenzulernen. Menschen, die bisher noch Bedenken und Vorurteile hatten, sollen in der persönlichen Begegnung erfahren, dass Menschen mit HIV nichts sind, wovor man Angst haben muss und die man diskriminieren muss. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

25. April bis Herbst 2022 | Waldschlösschen
Fortbildungsreihe "Intergeschlechtliche Menschen und deren Familien kompetent beraten"
Intergeschlechtliche Menschen passen nicht in die medizinischen Definitionen von männlichen und weiblichen Körpern. Noch immer wird ihnen die Anerkennung ihrer eigenen Geschlechtlichkeit von großen Teilen der Mehrheitsgesellschaft und von staatlichen Institutionen vorenthalten. Das stellt viele intergeschlechtliche Menschen vor große psychische und emotionale Herausforderungen. Es gibt einen sehr großen Beratungsbedarf und die vorhandenen Strukturen sind unzureichend. Diese Fortbildung möchte diese Lücke schließen. Sie befähigt psychosoziale Berater*innen die Multidimensionalität von Intergeschlechtlichkeit zu erfassen. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

9. Mai, 13. Juni, 11. Juli 2022 | Köln
"Positiver Raum"
In der Aidshilfe Köln finden an drei Abenden Informationsveranstaltungen für Menschen mit HIV statt. Alle HIV-positiven Menschen können sich in den interaktiven Veranstaltungen zu HIV und verwandten Themen informieren, aber auch untereinander austauschen, vernetzen und gegenseitig unterstützen. Weitere Informationen finden Sie hier (PDF-Datei).

11. Mai 2022 | Essen (Online- und Präsenzangebote)
ChronMA-Fachtag 2022
Das ChronMA-Projekt präsentiert seine Zwischenergebnisse. Außerdem soll der Fachtag eine Plattform für den Austausch zwischen chronisch erkrankten Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen und Betrieben anbieten. Zudem umfasst der Fachtag mehrere themenspezifische Workshops mit Expert*innen aus Selbsthilfe, Arbeitsschutz und Arbeitsforschung. Eingeladen sind alle Personen, die sich durch das Thema angesprochen fühlen. Weitere Informationen zum Fachtag finden Sie unter hier (PDF).

17. bis 19. Juni 2022 | Bad Bevensen
Erstes bundesweites Treffen für Familien mit HIV 
Oft gibt es im Alltag nur wenige Möglichkeiten, sich mit anderen Familien auszutauschen, die mit HIV leben. In einer kinderfreundlichen Umgebung sollen Eltern mit HIV sowie ihre Partner*innen und Kinder (mit und ohne HIV) zusammenkommen und Raum haben, sich kennenzulernen und voneinander zu lernen. Das bundesweite Treffen ist offen für alle Familienformen! Weitere Informationen finden Sie unter booking.seminardesk.de.

29. Juli bis 2. August 2022 | Montreal (Kanada)
WeltAidsKongress 2022
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter hivandmore.de.

14. Oktober 2022 | Online
Diskriminierungssensible Sprache – Online Seminar
Sprache ist wirkmächtig und allgegenwärtig zugleich. Im (Arbeits)Alltag – ob in der Beratung oder in Präventionsveranstaltungen – nutzt man dieses "Werkzeug" meist sehr selbstverständlich. Dieser Workshop will einen Reflektionsraum schaffen, um die Performativität (also die Wirkmacht) von Sprache erlebbar zu machen. Gemeinsam soll der eigene Sprachgebrauch hinterfragt werden, um eine diskriminierungsfreiere Gesellschaft Realität werden zu lassen. Der Fokus wird auf die Dimension der gendersensiblen Sprache und Sprache im Kontext von Migration, Flucht und Rassismus gelegt. Weitere Informationen finden Sie unter booking.seminardesk.de.


S O N S T I G E S

Ausschreibungen im Landesverband
Aktuelle Ausschreibungen der Aidshilfe NRW und ihrer Mitgliedsorganisationen sowie befreundeter Organisationen finden Sie unter ahnrw.de.

Der nächste Newsletter erscheint Ende April 2022
Wir freuen uns über interessante Berichte, Veranstaltungshinweise etc. Bitte senden Sie diese bis Mitte des kommenden Monats per E-Mail an Petra Hielscher.

 
Aktuelles

2015-08-24: Gewissheit beim HIV-Test jetzt schon nach sechs Wochen

News30 Jahre nach der Einführung des HIV-Tests verkürzt sich das diagnostische Fenster. Die...   mehr

2015-08-06: Deutsche AIDS-Hilfe stützt Kurs von Amnesty International zur Sexarbeit

NewsAmnesty International steht unter Druck. Der Grund: Die Menschenrechtsorganisation will auf ihrer...   mehr

2015-09-04: Sexual health and sexual rights for all! Welttag der sexuellen Gesundheit

NewsDer Welttag der sexuellen Gesundheit 2015 steht unter dem Motto „Sexual health and sexual...   mehr

2015-10-01: Internationaler Tag der älteren Generation

NewsIn Deutschland wird die Gesellschaft zunehmend älter. Das gilt dank der medizinischen...   mehr

2015-10-08: Filmpremiere "Positiv schwanger"

NewsSchwangerschaft und HIV? – Das geht! Vier Mütter mit HIV erzählen ihre Geschichte....   mehr

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