2023-01.20: Aidshilfe NRW veurteilt Angriffe auf die AIDS-Hilfe Aachen

Protest gegen Gewalt in AachenDie Mitarbeiter*innen der AIDS-Hilfe Aachen kommen nicht zur Ruhe. Im vergangenen Jahr tauchten anonyme Flugblätter auf, in denen die Arbeit der Aachener Aidshilfe diffamiert wird und die bis nach Köln Verbreitung fanden. Danach wurden wiederholt Haustür und Briefkasten ihrer Räumlichkeiten beschmiert.

Um die Jahreswende wurden die Fensterscheiben beschossen, genau bei dem Büro, in dem die beiden XXelle-Kolleginnen Alexandra Frings und Hannah Harms ihren Arbeitsplatz haben. So verabscheuenswürdig die aggressiven Angriffe der Vergangenheit schon waren, so beispiellos ist nun die aktuelle Attacke auf die AIDS-Hilfe Aachen. Dass auf das Büro einer Aidshilfe geschossen wird und somit die Kolleg*innen um ihr Leben und um das der bei ihnen Rat und Unterstützung Suchenden fürchten müssen, ist mit nichts zu rechtfertigen!

Der Landesvorstand und alle Mitgliedsorganisationen der Aidshilfe NRW versichern ihren Aachener Kolleg*innen ihre uneingeschränkte Solidarität und verurteilen diese Tat auf das Schärfste! Es bleibt zu hoffen, dass die Behörden alles daransetzen, um diejenigen, die das zu verantworten haben, zu fassen und dass die Arbeit der AIDS-Hilfe Aachen auch zukünftig sicher und niedrigschwellig vonstattengehen kann. Diese Tat verdeutlicht aber auch, wie wichtig die Arbeit der Aidshilfe in unserem Land ist, sich für die Akzeptanz und Gleichberechtigung, die Teilhabe und Unterstützung der Menschen einzusetzen. Nur so ist ein friedliches und gemeinwohlförderndes Miteinander möglich.

Den Wortlaut des Briefs der Aidshilfe NRW an die AIDS-Hilfe Aachen lesen Sie hier (PDF-Datei).

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