2022-05-06: Hebammen – ein sicherer Hafen

Internationaler Hebammen-Tag am 6. MaiAm 5. Mai wird der Internationale Hebammentag begangen. Für HIV-positive Schwangere sind die Hebammen eine wichtige Unterstützung.

Eine Schwangerschaft ist für werdende Eltern eine ganz besondere Phase. Für viele ist sie geprägt von großer Vorfreude, aber auch von Sorgen. Wird mit dem Kind alles gut? Wie richte ich das Zuhause für den neuen kleinen Menschen ein? Hat meine Partnerschaft Bestand? Ist es ein Wunschkind, oder habe ich Zweifel? Bei allen Gedanken, die den werdenden Eltern durch den Kopf gehen, veranstalten die Hormone zusätzlich ihr eigenes Chaos. Abrupte Stimmungswechsel sind an der Tagesordnung. In dieser Situation ist jede Schwangere froh über eine gute Hebamme an ihrer Seite, an die sie sich bei allen Fragen wenden kann, die ihr die Ängste vor der Geburt nimmt und ihr das Gefühl gibt, ein klein wenig besser vorbereitet zu sein auf alles, was da kommt. Dies gilt umso mehr, wenn es sich um die erste Schwangerschaft handelt.

Und dann gibt es den HIV-Test während der Schwangerschaft, der alles verändern kann. Nämlich dann, wenn auf die vermeintliche Routine-Untersuchung das positive Testergebnis folgt und damit die Welt erst einmal aus den Fugen gerät. Plötzlich sind die Frauen nicht mehr nur schwanger, sondern müssen gleichzeitig auch ihre Diagnose verarbeiten. Was bedeutet das für mein Kind? Wo habe ich mich angesteckt? Wie geht es jetzt weiter? Diese und viele andere Fragen stürzen auf die Schwangere ein. Manche möchten nicht, dass Familie und Freunde von der Diagnose erfahren, sie ziehen sich zurück, bleiben mit ihren Sorgen alleine. Auch heute noch - obwohl es Medikamente gibt, mit denen sich eine HIV-Infektion gut behandeln lässt - ist die Diagnose für viele Menschen ein Schock. Wie wichtig die Zusammenarbeit mit Hebammen ist, zeigt ein Artikel, den Sie hier lesen können.

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